Injektion/Punktion/Infiltrationen
Bei vielen Verletzungen, Überlastungen oder chronischen Verschleiß an Gelenken, Sehnen oder Bändern kann eine gezielte Verabreichung von Medikamenten an die Stelle der Reizung eine schnelle und häufig anhaltende Besserung erzielen.
Hierfür wird die zu behandelnde Hautregion desinfiziert und mit einer Nadel die Medikation direkt oder flächig in und um das betroffene Areal verabreicht.
Bei Gelenken, vor allem der Schulter, dem Handgelenk, dem Hüftgelenk, dem Knie und- Sprunggelenk kann auch direkt in die Gelenkhöhle injiziert werden.
Manchmal ist ein Gelenk aufgrund einer Einblutung oder gestörtem Flüssigkeitsproduktion stark aufgeschwollen und schmerzhaft. Hier kann durch eine Punktion mit Ablassen der sich im Gelenk befindlichen Flüssigkeit, zum einen eine diagnostische Maßnahme, wie auch eine therapeutische Entlastung erzielt werden.
Infiltrationen, Punktionen und Injektionen stellen einen invasiven Eingriff dar und setzen ein Einverständnis des Patienten voraus. Auch die Einnahme von Gerinnungsveränderungen Medikamenten kann hierzu Komplikationen führen, deshalb ist die richtige Angabe einer entsprechenden Medikation wichtig.